Projekte
Das ist geplant

Zur Entwicklung des Sisslerfelds wurden diverse Projekte durchgeführt oder stehen in der Zukunft an. Auf dieser Seite werden diese Projekte genauer erläutert.

Reallabor Sisslerfeld

Das Reallabor Sisslerfeld bringt Politik, Unternehmen, Bevölkerung und Wissenschaft in einem Netzwerk zusammen, um innovative Lösungen im Bereich Energie und Mobilität zu erforschen, zu testen und zu entwickeln. Die Vision des Reallabors ist es, das Sisslerfeld zu einem Vorreiter für nachhaltige Entwicklung zu machen, indem wir zukunftsweisende Ideen in die Realität als Pionierprojekte testen. Wir glauben, dass durch die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten und die Nutzung von state-of-the-art-Technologien und -Konzepten positive Veränderungen möglich sind.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Reallabors Sisslerfeld.

Unser Sisslerfeld

Gemeinsam «Unser Sisslerfeld» gestalten, das ist das Ziel! Hierzu wurde 2022 ein Projektwettbewerb lanciert, der auf grossen Anklang gestossen ist. Zahlreiche Projekte sind eingegangen, die besten davon wurden ausgezeichnet. Ihre Gemeinsamkeit? Das Sisslerfeld zu einem offenen, lebendigen Gemeinschaftsort gestalten zu wollen. Seither wurde geplant, gelacht und vor allem gemacht. Kurzum: die «Sisslerfelder» beleben gemeinsam die Gegend.

Weitere Informationen finden Sie auf der Unterseite zu "Unser Sisslerfeld" oder direkt auf der Website des neu gegründeten Vereins "Netzwerk Unser Sisslerfeld".

Wohnen

Bei den laufenden Bestrebungen im Rahmen der Gebietsentwicklung Sisslerfeld liegt der Fokus auf dem Thema Arbeiten. Parallel zur Gebietsentwicklung laufen in der Region diverse Projekte zum Thema Wohnen. Deshalb wurden zwei Studien in Auftrag gegeben, um die Wahrnehmung des Fricktals als Arbeits- und Wohnort herauszufinden und aufzuzeigen, wie sich die Gemeinden im Hinblick auf das Thema Wohnen entwickeln können.

Erarbeitet wurde einerseits die «Wohnstudie Fricktal». Sie untersuchte das bestehende Wohnagebot im Fricktal und am deutschen Hochrhein und zeigt Chancen und Handlungsbedarfe auf. Andererseits wurde in einer «Bedürfniserhebung» untersucht, welche Elemente die Attraktivität des Fricktals als Arbeits- und Wohnort ausmachen. Im Fokus standen einerseits Personen, die im Fricktal selber leben oder arbeiten und andererseits Menschen, die im Einzugsgebiet rund um das Fricktal zu Hause sind.

Beide Arbeiten sollen den Gemeinden des Fricktals und der ganzen Region helfen, sich als attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort zu etablieren. Das bedeutet konkret, Qualitäten und Chancen ihres Wohnstandorts, den Handlungsbedarf sowie Mittel zur Wohnstandortentwicklung zu kennen. Sie dienen als Grundlage für weitere Arbeiten.

  • Welche Schlüsselerkenntnisse sind der «Wohnstudie Fricktal» zu entnehmen?

    Die Wohnstudie Fricktal hat das bestehende Wohnangebot im Fricktal, heutige und künftige Wohnzielgruppen sowie Chancen und Handlungsbedarfe inklusive mögliche Massnahmen untersucht. In einem gemeinsamen Prozess mit politischen Vertretern der Gemeinden wurden bestehende Qualitäten und Angebote zu Wohnraum, Wohnumfeld und wohnnachgelagerte Nutzungen zusammengetragen. Vor dem Hintergrund von gesellschaftlichen Trends und anhand von unterschiedlichen Nachfrageprofilen wurden künftige Wohnangebote sowie Handlungsmöglichkeiten der Gemeinden für eine aktive Wohnraumentwicklung diskutiert. Die Wohnstudie kommt zu folgenden Schlussfolgerungen:  

    • Es braucht bezahlbare Alternativen zum Einfamilienhaus. 
    • Es braucht ein vielfältigeres Wohnangebot für alle Altersgruppen. 
    • Zur Belebung von Ortskernen müssen Trends (z.B. Co-Working, Sharing-Angebote) frühzeitig bedacht werden. 
    • Wohnergänzende Nutzungen (wie z.B. Hofläden oder Schulen) sind wichtig.  
    • Kooperationen zwischen Dienstleistenden fördern eine Nutzungsvielfalt (bspw. ein Laden mit Café). 
    • Wohnbaugenossenschaften sind attraktive Kooperationspartnerinnen für die Gemeinden.

     

    Die Studie nennt folgende übergreifenden Handlungsmöglichkeiten: Visionen, Leitbilder und räumliche Entwicklungskonzepte auf Basis von Potenzialanalysen (als strategische Ausrichtung) sowie BNO-Revisionen, Sondernutzungspläne und kommunale Richtpläne (als Umsetzungsinstrumente). Zudem sind weitere spezifische Handlungsmöglichkeiten in der Studie aufgeführt, z.B. die proaktive Zusammenarbeit mit geeigneten Kooperationspartnern wie Grundeigentümern, Wohnbauträgern und Dienstleistern.

  • Welche Schlüsselerkenntnisse sind der «Bedürfniserhebung» zu entnehmen?

    Die Bedürfniserhebung wurde in drei Phasen durchgeführt. In einer ersten Phase wurden Interviews mit Fachpersonen, Unternehmen und Dergleichen durchgeführt. In einer zweiten Phase folgten Fokusgruppeninterviews mit Personen aus der Region (wohnhaft oder beruflich tätig). In der dritten Phase wurde eine Online-Bevölkerungsbefragung gemacht. An dieser haben über 1’000 Personen teilgenommen. 

    Die Erkenntnis: Die Einschätzung der Fachpersonen und das Empfinden der direktbetroffenen Bevölkerung decken sich grösstenteils. Die Einwohnerinnen und Einwohner des Fricktals sind mit ihrer Wohnsituation sehr zufrieden. Die Bevölkerungsbefragung hat sechs Schlüsselerkenntnisse gebracht:  

    • Im Fricktal wohnt man, um zu bleiben: Viele Fricktalerinnen und Fricktaler möchten langfristig hier leben. Bezahlbarer Wohnraum ist dafür eine Priorität für die Zukunft. 
    • Schöne Landschaft als Identitätsmerkmal: Für die Fricktaler Bevölkerung steht ihre Region für die intakte Natur und ländliche Idylle. Zuzügerinnen und Zuzüger kommen aufgrund dieser Lebensqualität.   
    • Starkes Zugehörigkeitsgefühl: Der Grossteil der Befragten fühlt sich zumindest teilweise als ein Teil der Gemeinschaft vor Ort. 
    • Verkehr im Fricktal bedeutet in erster Linie Autofahren: Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs hat Priorität. 
    • Positives Bauchgefühl gegenüber Veränderungen in der Region: Das Wachstum wird als Chance erkannt. 
    • Entwicklung im Sisslerfeld: Die Schaffung von Arbeitsplätzen ist ein klares Bedürfnis und das Sisslerfeld-Projekt stösst auf hohe Zustimmung.
  • Wie fliessen die Ergebnisse der «Wohnstudie Fricktal» und der «Bedürfniserhebung» in die Gebietsentwicklung Sisslerfeld ein?

    Die Erkenntnisse bekräftigen die Gemeinden, die Region und den Kanton in ihren Bestrebungen, das Sisslerfeld und die umliegenden Gemeinden als attraktiven Wirtschafts- und Arbeitsstandort zu entwickeln.  

    Die Wohnstudie Fricktal bringt den Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern in der Region wichtige Grundlagen, um die Gemeinden als attraktive Wohnorte zu etablieren. Die neue Informationsgrundlage hilft den Gemeinden, die Entwicklungen im Fricktal im Bereich Wohnen aktiv zu gestalten und mit den Entwicklungen im Sisslerfeld abzustimmen.

Verkehrskonzept

Der Verkehr ist ein wichtiges Thema in der Entwicklung des Sisslerfelds. Dabei wird unterschieden zwischen dem Verkehr, der mit den Planungen im Sisslerfeld auch beeinflusst werden kann und dem, der auf einer höheren Ebene koordiniert werden muss. Mit dem Verkehrskonzept wird die Verkehrserzeugung im Sisslerfeld beeinflusst und an die Entwicklung angepasst. Damit sollen verschiedene Ziele umgesetzt werden: Das Sisslerfeld soll erreichbar bleiben, das Angebot für den öffentlichen Verkehr sowie für den Veloverkehr soll verbessert werden und die Ortszentren sollen als attraktive Lebensräume erhalten bleiben.

  • Was ist Durchgangsverkehr und wieso ist er so stark im Sisslerfeld?

    Ein wichtiger Teil des Verkehrs heute macht der sogenannte Durchgangsverkehr aus. Das ist der Verkehr, der durch das Sisslerfeld fliesst, aber weder hier beginnt noch hier endet. Ein Auto, das beispielsweise von Frick durch das Sisslerfeld und Bad Säckingen in den Schwarzwald fährt, ist Durchgangsverkehr. Der Anteil des Durchgangsverkehrs ist im Sisslerfeld überdurchschnittlich hoch, da viel überregionaler Verkehr den Grenzübergang Stein-Säckingen passiert. Dieses Problem ist lokal im Sisslerfeld allerdings nicht zu lösen, sondern wird nun im Rahmen der Betrachtung des gesamten Verkehrs im Fricktal behandelt.

  • Wie wird erreicht, dass die Zahl der Autos ins Sisslerfeld nicht verdoppelt wird?

    Künftig sollen viel mehr Arbeitnehmende nicht mehr mit dem Auto, sondern mit dem öffentlichen Verkehr und dem Velo ins Sisslerfeld kommen. Dies wird erreicht, indem die Verbindungen von den Bahnhöfen ins Sisslerfeld verbessert werden, zum Beispiel durch bessere Busverbindungen und sichere Velowege und Veloverleihdienste. Bereits heute arbeiten einige Firmen daran, dass ihre Arbeitnehmenden nicht mit dem Auto anreisen. Künftig ist das Ziel, dass 45% der Menschen mit dem Bus, mit dem Velo oder zu Fuss ins Sisslerfeld zur Arbeit gelangen (heute sind es bereits 30%). Das Verkehrskonzept zeigt auf, mit welchen Massnahmen dies erreicht wird.

  • Welche Massnahmen gehen aus dem Verkehrskonzept hervor?

    Das nun erarbeitete Verkehrskonzept nennt konkrete Massnahmen. Diese umfassen den Bau einer neuen Strasse «Südspange» (siehe unten), den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, den Bau von sicheren Velowegen und die Einrichtung von sogenannten Mobilitätsdrehscheiben. An diesen befinden sich die Bushaltestellen, zentrale Parkierungen für Fahrzeuge und eine attraktive Anbindung zu Fuss zum Arbeitsplatz oder zur Freizeiteinrichtung. Zudem kann das Konzept langfristig durch weitere Projekte wie eine Fussverkehrsbrücke nach Bad Säckingen oder eine Seilbahn über den Rhein ergänzt werden. Des Weiteren werden die Ortsdurchfahrten aufgewertet und die Mobilität gezielt gesteuert (Steuerung der Parkplatznutzung, Förderung zu Alternativen zum Auto etc.).

  • Was gibt es heute schon und was sind die nächsten Schritte?

    Bereits vorhandene Elemente im Sisslerfeld sind:

    • Holzbrücke als Fussweg und Veloverbindung Stein - Bad Säckingen
    • Schnellzughalte in Stein und Bad Säckingen
    • Fusswege ins Sisslerfeld und zu den Arbeitsplätzen
    • Busverbindungen

     

    Als nächstes geplante Elemente sind:

    • Der Bau der Südspange als Ergänzung des kommunalen Strassennetzes
    • Der Ausbau des Busangebots entsprechend der Nachfrage
    • Der Ausbau der Velowege

Südspange

Eine neue Verbindung für Bus und Velo: Davon profitieren die Bevölkerung, die Unternehmen und auch die neue Mittelschule in Stein. Für Unternehmensansiedlungen ist es wichtig, dass bei einem Standortentscheid rasch die Umsetzung beginnt. Dafür muss unter anderem die Verkehrserschliessung sichergestellt sein, insbesondere mit dem öffentlichen Verkehr. Mit der sogenannten «Südspange» entsteht eine zusätzliche Verbindung im Sisslerfeld und die südöstliche Arbeitszone ist «bereit», wenn Unternehmen hier investieren wollen.

  • Was soll die Südspange erschliessen?

    Im Oktober 2022 hat die Firma Bachem kommuniziert, dass im Sisslerfeld auf dem Gebiet südlich der DSM ein neuer Produktionsstandort entstehen soll. Die Realisierung einer neuen Groberschliessungsstrasse ist die Voraussetzung, dass die Firma Bachem die Produktion aufnehmen kann. Für die Groberschliessung des Gebiets ist eine kommunale Erschliessungsstrasse, die Südspange Sisslerfeld, vorgesehen. Südlich der geplanten Südspange und des neuen Standorts der Firma Bachem ist zudem die Verlegung des Freiverlads der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) von der Gemeinde Frick ins Sisslerfeld geplant. Neben der Firma Bachem soll auch der Freiverlad zukünftig über die Südspange erschlossen werden. Die Südspange soll zukünftig auch attraktive Verbindungen für den öffentlichen Verkehr und den Veloverkehr durchs Sisslerfeld ermöglichen.  Für den motorisierten Individualverkehr ist die Südspange absichtlich nicht durchgängig befahrbar. Damit kann unerwünschter Ausweichverkehr vermieden werden. Für den ÖV und den Veloverkehr ist die Südspange hingegen durchgängig befahrbar und ermöglicht attraktive ÖV- und Veloverbindungen im Sisslerfeld. Davon profitiert neben den Unternehmen auch die Bevölkerung sowie die neue Mittelschule in Stein.

Kommunaler Nutzungsplan (kNP) zur Südspange

Wie oben erwähnt, ist eine sogenannte Südspange Sisslerfeld für die Erschliessung des Gebiets südlich der DSM vorgesehen. Die Südspange erfordert eine intensive Abstimmung und Koordination über die Gemeindegrenzen hinweg und unter den Gemeinden selbst. Aus diesem Grund drängt sich die Ausarbeitung eines gemeindeübergreifenden, kantonalen Nutzungsplans (kNP) "Südspange ESP Sisslerfeld" auf. Vom 1. Juni bis zum 30. Juni 2023 erfolgte die Mitwirkung und öffentliche Auflage. Die Medienmitteilung, die Publikation im Amtsblatt sowie der kNP inklusive erläuterndem Planungsbericht sind auf der Website des Kantons einsehbar.

  • Bestandteile eines kNP

    Der kNP umfasst die Bestandteile A "Siedlungsgebiets-/Bauzonenumlagerung (Eiken)" und B "Erschliessung (Eiken, Münchwilen)". Der Teil A des kNP schafft die nutzungsplanerische Grundlage, um die Realisierung der Südspange innerhalb der Bauzonen zu gewährleisten. Hierfür sind Ein- und Umzonungen erforderlich. Der Teil B des kNP sichert die Linienführung und Freihaltung des zukünftigen Strassentrassees der Südspange mittels Bau- und Strassenlinien.

Regionaler Sachplan (rSP)

Der nächste Schritt ist die Definition von Spielregeln für die Gebietsentwicklung. Die Testplanung hat Empfehlungen gemacht, worauf bei der Gebietsentwicklung zu achten ist. Diese wurden mit dem regionalen Sachplan (rSP) in einen behördenverbindlichen Plan überführt. Der rSP hält die Spielregeln fest, nach denen die Gemeinden Eiken, Münchwilen, Sisseln und Stein das Sisslerfeld entwickeln wollen. Darin werden konkrete Ziele in den Themen «Landschaft», «Nutzung», «Mobilität» und «Versorgung und Nachhaltigkeit» und konkrete Handlungsaufträge für die folgende Phase der Umsetzung formuliert. So werden beispielsweise zur Südspange die Zuständigkeiten und die Termine für die Umsetzungsplanung festgelegt und dieser Handlungsauftrag mit anderen Aufträgen koordiniert. Das Ziel des Sachplans ist es, die Umsetzung der Gebietsentwicklung voranzubringen und die Verantwortlichkeiten sowie die Prioritäten festzulegen. Der rSP wurde im Frühjahr 2024 zur öffentlichen Mitwirkung bei den vier Gemeinden im Sisslerfeld aufgelegt. Ausführlich vorgestellt wurde der regionale Sachplan in der Broschüre "Perspektive Sisslerfeld":

  • Was ist ein regionaler Sachplan (rSP)?

    Der regionale Sachplan (gemäss § 12a BauG) bietet den vier Standortgemeinden des Sisslerfelds die Möglichkeit, überkommunale und regionale Fragestellungen zu erfassen, abzustimmen und die notwendigen Massnahmen behördenverbindlich festzulegen. Grundsätzlich steht zur gemeindeübergreifenden Abstimmung der kantonale Richtplan zur Verfügung. Jedoch weist dieser für das Gebiet Sisslerfeld ein zu grobes Raster auf. Der regionale Sachplan kann als ergänzendes Instrument des kantonalen Richtplans angesehen werden, das den kantonalen Richtplan im Gebiet Sisslerfeld präzisiert und die notwendigen Verfahrensschritte stufengerecht behandelt. Dementsprechend kann der regionale Sachplan unterschiedliche Themen enthalten, bspw. Massnahmen der Agglomerationsprogramme (z.B. Langsamverkehr), wirtschaftliche Entwicklungsgebiete (z.B. Festlegung von Industrie- und Gewerbeschwerpunkten), Verkehrsmassnahmen, Freizeitanlagen, Naherholungsgebiete, etc.

Testplanung

Mit der Testplanung wurde geprüft, wie die Leitsätze umgesetzt werden können. In einem anderthalb-jährigen Prozess sind aus der Testplanung acht Stossrichtungen für die weitere Gebietsentwicklung entstanden. 

Die Ergebnisse und die Dokumentation der Testplanung können auf dieser Seite heruntergeladen werden:

  • Was ist eine Testplanung?

    Die Testplanung ist ein informelles Planungsinstrument, bei welchem mehrere Fachplanungs- Teams über einen Zeitraum von mehreren Monaten Lösungsansätze erarbeiten, wie sich ein Gebiet bzw. Areal in Zukunft entwickeln könnte. Die Teams bestehen aus Spezialisten aus diversen Fachgebieten – darunter unter anderem Stadtplaner, Architekten, Soziologen, Landschaftsarchitekten, Ökonomen, Verkehrsplaner, Energiespezialisten, etc. Eine Testplanung charakterisiert sich als ein gemeinsamer Lernprozess mit offenem Ausgang, wobei unterschiedlichste Akteure seitens Kanton, Region, Standortgemeinden und weiteren Stakeholdern beteiligt werden. Nach Abschluss der Testplanung haben die Teams jeweils ein «Zielbild» einer möglichen Entwicklung erarbeitet. Aus diesen Zielbildern entsteht anschliessend ein abgestimmtes und detailliert beschriebenes «Synthesezielbild», als erste Grundlage für weitere Planungsprozesse.